Tausende von Mitwirkenden und Zehntausende von Besuchern haben das Fasnetswochenende im Kreis Göppingen gefeiert. Doch so närrisch es bei den Umzügen in Wäschenbeuren und Donzdorf auch zuging. Laut der Polizei sind ist es friedlich geblieben.

Wäschenbeuren/Donzdorf - Besser hätte es das närrische Volk am Samstag in Wäschenbeuren nicht erwischen können. Blauer Himmel, Sonne satt und angenehme Temperaturen haben dem 31. Fasnetsumzug die besten Bedingungen und tausende von Besuchern beschert. Guggamusiker, Hästräger und Gardemädchen zogen durch den Ort, dessen Straßen so dicht gesäumt waren, wie lange nicht mehr. 67 Gruppen mit 1900 Teilnehmern feierten mit bestimmt dreimal so vielen Besuchern um die Wette. Trotz eines deutlich unwirtlicheren Wetters herrschte am Sonntag in Donzdorf ein noch weit größerer Andrang. In Fünfer- und Sechserreihen jubelte das Publikum – die Veranstalter schätzten, dass es an die 30 000 Feierwütige waren – dem Gaudiwurm zu. Langsam wälzte sich dieser johlend und tanzend durch das selbst ernannte Klein-Paris. Mehr als 2500 Mitwirkende aus 42 Gruppen sorgten für beste Stimmung. Einmal mehr ein echter Hingucker waren in Donzdorf die 19 riesigen, selbst entworfenen und gebauten Motivwagen, die nicht nur die Politik, ob lokal oder national, aufs Korn nahmen. Fotos: Rudel/Hass