Die Kobolde vom Silbernen Mehlstaub haben am Schmotzgen Donnerstag das Rathaus in Leinfelden gestürmt. Warum sich der Bürgermeister darüber gefreut hat.

Stadtleben und Stadtkultur : Alexandra Kratz (atz)

Die Kobolde vom Silbernen Mehlstaub haben am Schmotzgen Donnerstag das Leinfeldener Rathaus gestürmt und Bürgermeister Carl-Gustaf Kalbfell entmachtet. „Erst sind Sie geflohen, dann haben Sie das Rathaus mit allen Mitteln verteidigt. Aber in der Fasnet ist es unser gutes Recht, die Amtsgeschäfte zu übernehmen“, sagte Markus Schumann, der Vorsitzende der Filderer, zu denen auch die Kobolde gehören. Da half es auch nicht, die Hästräger mit Brezeln, Fasnetsküchlein und Sekt zu bestechen. „Die Stadtkasse ist leer, viel Schaden könnt ihr nicht anrichten“, sagte Kalbfell und ergänzte später: „Ich freue mich, dass wir endlich wieder Fasnet feiern können.“ Schumann sagte: „Freunde, Gesundheit und Frohsinn, das sind die wirklich wichtigen Dinge im Leben, darum machen wir das Ganze.“