Beste Bedingungen, viele tausende Besucher und jede Menge gute Laune: bei den Fasnetsumzügen in Wäschenbeuren und Donzdorf hat am Wochenende beste Stimmung geherrscht.

Wäschenbeuren/Donzdorf -
Viel besser hätte es Petrus mit den Häs- und Maskenträgern nicht meinen können. Obwohl die Straßen am Fasnetswochenende einmal mehr fest in der Hand von unzähligen Hexen, Teufeln und anderen schaurigen Gestalten waren, zeigte sich der Wettergott gnädig. Statt Kälte, Schnee und Regen konnte das närrische Volk trocken, bei angenehmen Temperaturen und sogar bei Sonnenschein feiern. In Wäschenbeuren zogen beim 33. Fasnetsumzug am Samstag 66 Gruppen mit 2200 Teilnehmern vor vielen tausend Besuchern durch den Ort. Am Sonntag in Donzdorf waren es dann gar Zehntausende, die die 60. Auflage des größten Umzugs in Württemberg bejubelten. 39 Gruppen mit weit über 3000 Narren aller Altersklassen quetschten sich durch die dicht gesäumten Straßen von Klein-Paris. Auf 19 Motivwagen wurden lokale, nationale und internationale Themen durch den Kakao gezogen. Ob Stromausfall in der Stadt, gebrochene Wahlversprechen, Krisen-Hamsterkäufe, der Brexit oder die Wahl von Donald Trump – ungeschoren kam die Politik, ganz nach Donzdorfer Muster und sehr zur Freude der Besucher, nicht davon.