Mühsam hatte Ministerin Bauer ihn als Vizepräsident der Dualen Hochschule durchgesetzt. Doch fast zwei Jahre nach der Wahl darf Peter Väterlein das Amt immer noch nicht antreten. Nun sucht er eine Alternative.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Es waren schwere Stunden für Theresia Bauer bei der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Eigentlich konnte nichts schiefgehen bei der Wahl des DHBW-Vizepräsidenten, welche die Wissenschaftsministerin als Aufsichtsratschefin leitete: Ihr Favorit Peter Väterlein, Professor an der Hochschule Esslingen und gerade als Referent ans Ministerium abgeordnet, war als einziger Bewerber übrig geblieben. Doch zweimal verfehlte er die Mehrheit, einmal gab es eine Stimme zu viel, einmal waren die Stimmzettel ungültig; erst im fünften Wahlgang klappte es endlich. Per Pressemitteilung lobte Bauer im März 2017, ebenso wie der neu gewählte Kanzler bringe Väterlein „beste Voraussetzungen“ mit, um den „Aufbruch an der DHBW“ fortzusetzen.