Der angestrebte Triumph in der Königsklasse mit Bayern München blieb Pep Guardiola verwehrt. Wem er beim Kracher seines früheren Vereins gegen Liverpool in der Champions League die Daumen drückt?

Manchester - Pep Guardiola drückt seinem Ex-Club Bayern München im Champions-League-Duell mit dem FC Liverpool am Mittwochabend die Daumen. „Bayern? Ich bin ein Teil vom FC Bayern. Ich liebe München und die Bayern, weil sie mir die Gelegenheit gegeben haben, dort zu arbeiten. Ich würde mich freuen, wenn sie weiterkommen“, sagte der Trainer von Manchester City am Dienstagabend nach dem 7:0 (3:0) gegen den Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 im Achtelfinal-Rückspiel. Im Hinspiel hatten sich Liverpool und die Bayern torlos getrennt.

 

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Der 48 Jahre alte Spanier trainierte die Münchner von 2013 bis 2016 und feierte mit ihnen drei deutsche Meisterschaften und zwei DFB-Pokalsiege. Der angestrebte Triumph in der Königsklasse mit dem deutschen Rekordmeister blieb ihm allerdings verwehrt. Nun hofft er, dass die Elf von Niko Kovac seinem Club ins Viertelfinale folgt.

Pep Guardiolas Favoriten

Dies richtete sich aber nicht gegen Citys Premier-League-Rivalen Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp. Für den englischen Fußball sei es „unglaublich“, dass in Manchester United, Tottenham Hotspur und seinem Team „schon drei Clubs im Viertelfinale“ stehen.

Die eigenen Titelchancen beurteilte Guardiola angesichts der hochkarätigen Konkurrenz zurückhaltend: „Unser größter Erfolg war bisher das Erreichen des Halbfinals 2016. Real Madrid und Paris Saint-Germain und jetzt auch Atlético Madrid sind ausgeschieden. Der Wettbewerb ist unglaublich eng. Wir werden sehen, wie weit wir kommen“, sagte Guardiola, der mit dem FC Barcelona die Champions League 2009 und 2011 gewann. „Aber ich habe sie auch schon siebenmal nicht gewonnen“, scherzte Guardiola.