So sehr sich der FC Bayern München über den Transfer von Philippe Coutinho freut, so sehr ärgern sie sich die Bayern vermutlich über den FC Barcelona. Denn der spanische Rekordmeister sieht die Sache mit dem Stillschweigen nicht ganz so ernst.

München - Wenn zwei internationale Top-Vereine einen Spielerwechsel vollziehen, sollte eigentlich alles höchst professionell ablaufen. Doch irgendwie schien die Absprache zwischen dem FC Bayern München und dem FC Barcelona beim Coutinho-Transfer nicht ganz geklappt zu haben.

 

Äußerst glücklich zeigt man sich am Montagmittag in München über den geglückten Transfer des brasilianischen Nationalspielers – und den doch nicht ganz so glücklosen Transfersommer:

Weniger glücklich dürfte der FC Bayern München aber über die unterschiedliche Offenheit zu den Vertragsdetails zum Leihgeschäft mit dem FC Barcelona sein. Denn in Sachen „Stillschweigen“ handelten die beiden Rekordmeister bei der offiziellen Verkündung recht gegensätzlich.

Während sich die Bayern in ihrer Mitteilung zum Transfer mit der üblichen Floskel „Über die finanziellen Details der Vereinbarung haben die Parteien Stillschweigen vereinbart“ begnügten, war der FC Barcelona da doch etwas auskunftsfreudiger und teilte so gut wie alle Details mit: „Bayern München wird 8,5 Millionen Euro und das Gehalt des Spielers zahlen. Die Vereinbarung sieht außerdem eine auf 120 Millionen Euro festgesetzte Kaufoption vor.“