Im Gegensatz zum VfB Stuttgart will der FC Bayern München keine E-Sport-Abteilung aufbauen. Präsident Uli Hoeneß hat sein Veto eingelegt.

München - Der FC Bayern München wird sich laut „Bild“-Zeitung nach einem Veto von Präsident Uli Hoeneß nicht intensiv im E-Sport engagieren. Wie das Blatt am Freitag schrieb, habe Hoeneß Pläne für eine eigene Digitalsport-Abteilung beendet. Für den 66-Jährigen passen professionell betriebene Computer- und Konsolenspiele nicht zum Bild des Fußball-Rekordmeisters, wie es hieß. Der Verein war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Andere Clubs wie der FC Schalke 04 oder der VfB Stuttgart haben bereits seit einiger Zeit E-Sport-Abteilungen. Der 1. FC Nürnberg verdient durch seine Spieler und dadurch gewonnene Partner sogar Geld, sagte Geschäftsführer Michael Meeske der „Bild“.

 

Die Bayern-Basketballer hatten jüngst ein eigenes Projekt gestartet mit Computerspielern, die die Basketball-Simulation NBA2K spielen. Viel beliebter und finanziell lukrativer sind dagegen Actionspiele - allerdings lösen diese bei vielen auch die meiste Kritik aus.