Verbandsliga-Aufsteiger FC Esslingen bestreitet am Sonntag ein Testspiel gegen den Bundesligisten 1. FC Heidenheim. Für den erst 2011 gegründeten Verein ist dies ein Duell mit dem großen Vorbild.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Christian Ehrenberg spricht von einer „unfassbaren Vorfreude“. Der Trainer des Fußball-Verbandsliga-Aufsteigers FC Esslingen fiebert wie alle im Verein dem Vorbereitungsspiel gegen den Bundesligisten 1. FC Heidenheim entgegen. 2000 Zuschauer werden an diesem Sonntag (15.30 Uhr) im Sportpark Weil erwartet.

 

Es ist das Highlight für den erst 2011 gegründeten Club, der zunächst nur Kinder- und Jugendfußball anbot. Erst in der Saison 2018/19 nahm man erstmals mit einer aktiven Mannschaft in der Kreisliga B am Spielbetrieb teil. Es folgten vier Aufstiege in sechs Jahren.

„Wir spielen am Sonntag gegen unser großes Vorbild“, sagt Martin Hägele, zusammen mit Wolfgang Drexler einer der Gründerväter des Vereins. Inzwischen hat das umtriebige Duo die Verantwortung abgegeben an das Führungstrio Sven Fries, Wolfgang Aichele und Tobias Schlauch, der durch seine Kontakte zum Heidenheimer Vorstandsvorsitzenden Holger Sanwald auch das Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt möglich machte.

Beim Start in der Kreisliga B im Jahr 2018 hatte der FCE die Vision ausgegeben: In 20 Jahren in der dritten Liga. Es bleibt also noch genügend Zeit für drei weitere Aufstiege. Dass dies in einer Stadt mit rund 100 000 Einwohnern (Heidenheim hat keine 60 000) mit großem Einzugsgebiet und einer top Lage an der B10 möglich sein kann, daran besteht in Esslingen kein Zweifel. Doch zunächst ist da erst einmal diese „unfassbare Vorfreude“ auf das Duell mit dem großen Vorbild von der Ostalb.