In der ersten Runde des DFB-Pokals muss sich der VfB Stuttgart gegen den Drittligisten Hansa Rostock vor 7500 Fans beweisen. Bis zuletzt war nicht klar, ob auch alle verfügbaren Tickets verkauft werden.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Rostock - Bis Freitag blieb der große Run auf die Erstrundenpartie im DFB-Pokal zwischen Hansa Rostock und dem VfB Stuttgart (15.30 Uhr/Liveticker) aus. Bis dahin waren nur 5500 der insgesamt 7500 zur Verfügung stehenden Eintrittskarten verkauft worden. Am Sonntagvormittag meldete dann eine Clubsprecherin: ausverkauft. Übers Wochenende sei der Rest des Corona-Kontingents abgesetzt worden.

 

So könnte die VfB-Aufstellung aussehen

Was ein wenig überrascht, schließlich verfügt der Drittligist von der Ostsee über ein treues Publikum. Bei den beiden vorangegangen Pokal-Partien gegen den VfB war das Stadion stets voll gewesen, die erste Partie wieder vor Fans ließ einen Ansturm auf die wenigen Tickets erwarten. Dass es nicht so kam, erklärt man sich an der Ostsee mit den strengen Vorschriften beim Kartenkauf. Stehplätze sind nicht erlaubt, außerdem gelten ein striktes Alkoholverbot sowie Sicherheitsabstände auf den Tribünen. Vor und hinter den besetzten Plätzen darf niemand sitzen, links und rechts müssen vier Plätze frei bleiben.

Organisierte Fans bleiben stumm

All dies dämpfte offensichtlich die Vorfreude. Anders als an anderen Standorten wie zum Beispiel in Stuttgart erklärte die organisierte Fanszene in Rostock zwar nicht ihren Verzicht auf Spiele vor nur einem Teil von Zuschauern. Einen Support soll es dagegen nicht geben, wie die Suptras Rostock auf ihrer Internetseite erklärten. Mit der Wiedereröffnung des Ostseestadions werde zwar Einzelnen der Besuch ermöglicht, allerdings anderen Mitgliedern dieser weiterhin verwehrt, heißt es. „Dies sollte nicht unser Anspruch sein und deshalb werden wir nicht zum normalen Tagesgeschehen übergehen können.“