Beim Sonderparteitag in Berlin hat Baden-Württembergs FDP-Chef Michael Theurer 77,9 Prozent der Stimmen für den Posten als erster Beisitzer bekommen - er ist somit ins Präsidium der Bundespartei gewählt worden.

Beim Sonderparteitag in Berlin hat Baden-Württembergs FDP-Chef Michael Theurer 77,9 Prozent der Stimmen für den Posten als erster Beisitzer bekommen - er ist somit ins Präsidium der Bundespartei gewählt worden.

 

Berlin/Stuttgart - Baden-Württembergs FDP-Chef Michael Theurer ist ins Präsidium der Bundespartei gewählt worden. Beim Sonderparteitag in Berlin erhielt er am Samstag 77,9 Prozent der Stimmen für den Posten als erster Beisitzer. Er hatte keinen Gegenkandidaten, wie ein Sprecher des Landesverbandes sagte.

Theurer habe in seiner Bewerbungsrede erklärt, dass die FDP wieder stärker die Themen Bürgerrechte, Bildung, Sozialpolitik und Umweltpolitik betonen müsse. Zudem müsse die Partei den Menschen stärker zuhören.

Zuvor hatten die Delegierten Christian Lindner zum neuen Bundeschef gewählt. Nachdem die Partei im September aus dem Bundestag geflogen war, soll Lindner sie nun bis zur Bundestagswahl 2017 erneuern. Bei den Wahlen zum Bundesvorstand setzten sich alle Kandidaten aus Baden-Württemberg durch: Michael Link, Gabriele Heise, Patrick Meinhardt und Hartfrid Wolff wurden in das Gremium gewählt. Diesem gehört auch der aus dem Südwesten stammende Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Alexander Hahn, an.