Am Ende versetzte auch noch der Übervater der Partei, Hans-Dietrich Genscher, Rösler einen schmerzhaften Schlag. Der 85-Jährige ist wieder rührig geworden, er sieht sein europäisches Erbe aufs Spiel gesetzt, nicht zuletzt durch Rösler, der in markigen Tönen die Griechen verbal schon vor die Tür des Euroraums setzen wollte. Genscher positionierte deshalb Außenminister Guido Westerwelle gegen Rösler, der auf Genschers Geheiß deutlich moderatere Töne in der Griechenland-Frage einschlug und es sicher gern in Kauf nimmt, damit Rösler zu demütigen. Wo der doch Westerwelle vor einem Jahr die Richtlinien in der Außenpolitik diktieren wollte.

 

Genscher handele wie ein Aushilfsparteichef, sagen sie, so als habe die FDP keinen Vorsitzenden. In einem Interview mit dem Bonner „General Anzeiger“ lobte er vor der Klausur Lindner („imponiert mir“), Brüderle („absoluter Trumpf für die Partei“) und Kubicki. Rösler ignorierte er.

Kehrtwende des Parteichefs im Steuer-CD-Streit

Rösler fühlte sich wieder wie ein hilfloser König matt gesetzt. Er zog den Kopf ein, wie im Griechenland-Streit. Im Interview der Stuttgarter Zeitung vollzog er eine Kehrtwende, stellte sich voll hinter die Justizministerin und ließ später verlauten, er habe sich über die schroffen Einlassungen seines Generalsekretärs gewundert.

Röslers Problem: Es gibt genug in der Partei, die wissen, dass die Sache anders lief. Die sind sich nicht sicher, ob sie angesichts der weiteren verlorenen Machtprobe ihres Chefs lachen oder weinen sollen.

Genscher versetzt Rösler einen Tiefschlag

Am Ende versetzte auch noch der Übervater der Partei, Hans-Dietrich Genscher, Rösler einen schmerzhaften Schlag. Der 85-Jährige ist wieder rührig geworden, er sieht sein europäisches Erbe aufs Spiel gesetzt, nicht zuletzt durch Rösler, der in markigen Tönen die Griechen verbal schon vor die Tür des Euroraums setzen wollte. Genscher positionierte deshalb Außenminister Guido Westerwelle gegen Rösler, der auf Genschers Geheiß deutlich moderatere Töne in der Griechenland-Frage einschlug und es sicher gern in Kauf nimmt, damit Rösler zu demütigen. Wo der doch Westerwelle vor einem Jahr die Richtlinien in der Außenpolitik diktieren wollte.

Genscher handele wie ein Aushilfsparteichef, sagen sie, so als habe die FDP keinen Vorsitzenden. In einem Interview mit dem Bonner „General Anzeiger“ lobte er vor der Klausur Lindner („imponiert mir“), Brüderle („absoluter Trumpf für die Partei“) und Kubicki. Rösler ignorierte er.

Kehrtwende des Parteichefs im Steuer-CD-Streit

Rösler fühlte sich wieder wie ein hilfloser König matt gesetzt. Er zog den Kopf ein, wie im Griechenland-Streit. Im Interview der Stuttgarter Zeitung vollzog er eine Kehrtwende, stellte sich voll hinter die Justizministerin und ließ später verlauten, er habe sich über die schroffen Einlassungen seines Generalsekretärs gewundert.

Röslers Problem: Es gibt genug in der Partei, die wissen, dass die Sache anders lief. Die sind sich nicht sicher, ob sie angesichts der weiteren verlorenen Machtprobe ihres Chefs lachen oder weinen sollen.