Die Bewohner eines größeren Wohnhauses im Stuttgarter Lehenviertel schlugen nächtens Alarm, nachdem ein ohrenbetäubender Piepton im Obergeschoss nicht mehr enden wollte. Die Feuerwehr musste mit der Drehleiter ran.

S-Süd - Penetrantes Piepen rief am späten Dienstagabend Bewohner im Lehenviertel aus ihren Sofasesseln und bald auch Polizei und Feuerwehr auf den Plan. Die komplette Strohbergstraße blinkte in Blau. Bewohner eines größeren Wohnhauses hatten Alarm geschlagen, nachdem ein ohrenbetäubender Piepton im Obergeschoss, den man am anderen Ende der Straße noch vernehmen konnte, sich in endlosen Intervallen fortsetzte. Er drang aus einem Giebelzimmer, und da die Feuerwehrleute nicht wussten, was seine Ursache war, beschlossen sie, sich dem Geräusch behutsam von außen zu nähern – per Drehleiter.

 

Von deren Korb aus lugte ein Feuerwehrmann ins Fenster der Dachkammer und stieg ins Haus ein. Durch sein Walki-Talki kneterte kurz darauf Entwarnung: Es handele sich um einen banalen Feuermelder, der einfach nicht ausgehe. „Ich hab das Ding in den Kühlschrank gelegt“, knackte es aus dem Walki-Talki, „aber man hört es immer noch“ – was die drunten versammelte Nachbarschaft bestätigen konnte. „Ich lasse jetzt Wasser ins Waschbecken und vesenk es“, verkündete der Feuerwehr-Mann. Dann erstarben Knack und Piep.