Orthopäden empfehlen, Neugeborene schon in den ersten Lebenstagen mit Ultraschall auf eine mögliche Hüftdysplasie zu untersuchen. So lassen sich spätere Operationen vermeiden.

Stuttgart - Die Prärieindianer Nordamerikas machten aus heutiger Sicht das Falsche, wenn sie ihre Babys in gestreckter Position fest einwickelten und auf hölzerne Tragen banden. Afrikanerinnen und Asiatinnen dagegen trugen ihre Neugeborenen schon immer im Tuch vor der Brust oder auf dem Rücken. Diese Hockhaltung mit gespreizten, angewinkelten Beinen und tiefem Po ist ideal zur richtigen Ausreifung des Hüftgelenks. Inzwischen tragen auch hierzulande viele Eltern ihre Kinder im Tragetuch oder einem speziellen Geschirr am Körper. So vermitteln sie dem Baby Geborgenheit und fördern gleichzeitig die stabile Ausbildung der Hüfte.