Für dieses erhabene Haus rührt sogar das Stadtmarketing die Trommeln, die Markthalle ist schlicht konkurrenzlos. Der über hundert Jahre alte Jugendstilbau mit der Anmutung eines Tempels lockt aber nicht nur Touristen und Hobbyfotografen an, er ist seit jeher eine der wichtigsten Anlaufstellen in der Stadt für Gourmets.

 

Auch wenn der Fischstand derzeit umgebaut wird, in der Markthalle gibt es so ziemlich alles, was sich der Koch wünscht. Neben den Ablegern stadtbekannter Feinkosthändler gibt’s Genüsse aus vielen Ländern. Bei Bedarf allerdings auch einen Vortrag über die unterschiedlichen Fleischqualitäten und die Tierhaltung beim Albmetzger oder ein Referat über die Vorteile der französischen Hühner beim Kustermann-Stand.

Die Markthalle bietet aber längst nicht nur die Lebensmittel, der Trend zum Häppchen macht auch vor einem denkmalgeschützten Tempel nicht halt.