Eine aktuelle medizinische Studie des Westdeutschen Herzzentrums in Essen hat bestätigt, dass Feinstaub und nächtlicher Lärm das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Das Einatmen kleiner Feinstaubpartikel könne Verkalkungen und Verhärtungen an der Hauptschlagader hervorrufen. Menschen, die in der Nähe von Verkehrsadern leben, trügen ein höheres Risiko für solche Gefäßablagerungen. Diese Ergebnisse sind Teil einer vor zehn Jahren gestarteten Studie mit mehr als 4800 Teilnehmern aus Essen, Mülheim und Bochum.

 

Angesichts hoher gesundheitsschädlicher Schadstoffwerte fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) größere Anstrengungen bei der Überwachung der Umweltzonen. Die Umweltorganisation hat Stuttgart und vielen anderen Städten die Rote Karte gezeigt und Klagen gegen „kontrollfaule Städte“ angekündigt.

Stadt will konsequent gegen Plakettensünder vorgehen

Die Stadt hält allerdings dagegen: „Wir haben von Anfang April bis jetzt 1440 Strafzettel gegen die Halter von Fahrzeugen mit falscher oder fehlender Plakette ausgestellt“, teilt der Pressesprecher Andreas Scharf mit. Die gesetzliche Grundlage für diese Kontrollen sei erst seit dem 1. April mit der sogenannten Halterhaftung gegeben. Für den OB Fritz Kuhn läuft der Vorwurf der DUH daher ins Leere. „Bisher waren uns durch Gerichte die Hände gebunden. Jetzt geht die Stuttgarter Verkehrsüberwachung aber konsequent gegen Plakettensünder vor““, so Kuhn.

„Wir führen da keine Strichliste“, heißt es hingegen bei der Stuttgarter Polizei in Sachen Durchfahrverbot für Lastwagen. Bei den täglichen Kontrollen des Schwerverkehrs in der Stadt werde aber auch dieser Punkt wie viele andere beachtet, überprüft und bei Verstößen auch mit einem Strafzettel geahndet.

Für den Fachmann Reuter birgt diese Stagnation keine Überraschungen. „Der Rückgang von 89 im Jahr 2011 auf 78 Tage war auf das Verbot der gelben Plakette zum 1. Januar 2012 zurückzuführen“, betont er. „Seitdem sind aber keine neuen Maßnahmen ergriffen worden, um die Feinstaubbelastung zu senken.“ Reuter rechnet damit, das die Werte auf hohem Niveau verharren. Die möglichen Eingriffe durch die Kommune seien weitgehend ausgereizt. Auch das geplante Parkraum-Verkehrsmanagement könne die Feinstaubfracht nicht so stark wie nötig senken. „Viel wirksamer wäre ein Verbot für Dieselfahrzeuge, das aber politisch nicht durchsetzbar ist“, sagt Reuter.

Die Bildung von Fahrgemeinschaften könne allerdings ein Weg sein, um die Feinstaubbelastung zu senken. „Wenn vier Pendler gemeinsam statt allein zur Arbeit fahren würden, dann blieben drei Autos stehen“, so Reuter. Deshalb müsse der Dialog mit Unternehmen für ein betriebliches Mobilitätsmanagement rasch intensiviert werden.

Aktuelle medizinische Studie

Eine aktuelle medizinische Studie des Westdeutschen Herzzentrums in Essen hat bestätigt, dass Feinstaub und nächtlicher Lärm das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Das Einatmen kleiner Feinstaubpartikel könne Verkalkungen und Verhärtungen an der Hauptschlagader hervorrufen. Menschen, die in der Nähe von Verkehrsadern leben, trügen ein höheres Risiko für solche Gefäßablagerungen. Diese Ergebnisse sind Teil einer vor zehn Jahren gestarteten Studie mit mehr als 4800 Teilnehmern aus Essen, Mülheim und Bochum.

Angesichts hoher gesundheitsschädlicher Schadstoffwerte fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) größere Anstrengungen bei der Überwachung der Umweltzonen. Die Umweltorganisation hat Stuttgart und vielen anderen Städten die Rote Karte gezeigt und Klagen gegen „kontrollfaule Städte“ angekündigt.

Stadt will konsequent gegen Plakettensünder vorgehen

Die Stadt hält allerdings dagegen: „Wir haben von Anfang April bis jetzt 1440 Strafzettel gegen die Halter von Fahrzeugen mit falscher oder fehlender Plakette ausgestellt“, teilt der Pressesprecher Andreas Scharf mit. Die gesetzliche Grundlage für diese Kontrollen sei erst seit dem 1. April mit der sogenannten Halterhaftung gegeben. Für den OB Fritz Kuhn läuft der Vorwurf der DUH daher ins Leere. „Bisher waren uns durch Gerichte die Hände gebunden. Jetzt geht die Stuttgarter Verkehrsüberwachung aber konsequent gegen Plakettensünder vor““, so Kuhn.

„Wir führen da keine Strichliste“, heißt es hingegen bei der Stuttgarter Polizei in Sachen Durchfahrverbot für Lastwagen. Bei den täglichen Kontrollen des Schwerverkehrs in der Stadt werde aber auch dieser Punkt wie viele andere beachtet, überprüft und bei Verstößen auch mit einem Strafzettel geahndet.