Wetterstation war gestern. Heute messen Bürger Feinstaub und Stickoxide – und greifen damit in eine hochpolitische Diskussion ein.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Beim Blick auf die Europakarte auf seiner Website luftdaten.info wird Jan Lutz ganz warm ums Herz. Er sieht dann die Umrisse des Kontinents und darauf lauter farbige Hexagone. Jedes Sechseck steht für mindestens einen Feinstaubsensor, den ein Bürger zusammengesteckt und mit Lutz’ Datenbank verbunden hat. Dass es so viele Sensoren sind, liegt daran, dass die Bauteile nur 30 Euro kosten und schnell zusammengebaut sind.