Nach stellenweise hoher Belastung sind die Feinstaubwerte in der Region Stuttgart seit Mittwochabend deutlich zurückgegangen. Der Feinstaubalarm gilt aber weiterhin.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - In der laufenden Woche gilt für das laufende Winterhalbjahr erstmals der Feinstaubalarm. Den ruft die Stadt Stuttgart aus, wenn die Wetterprognose eine hohe Luftbelastung erwarten lässt. Seit Dienstagabend müssen sogenannte Komfortkamine ausbleiben, Autofahrer werden gebeten, ihr Fahrzeug stehen zu lassen.

 

Tatsächlich reicherte sich am Dienstag und Mittwoch viel Feinstaub in der Luft an. Das belegen Daten der Landesanstalt für Umwelt (LUBW), die etwa am Neckartor eine amtliche Messstelle betreibt, sowie aus dem Feinstaubradar unserer Redaktion. Im Stuttgarter Stadtgebiet, aber auch in den Gemeinden in der Region kletterten die Feinstaubwerte oftmals über die im Tagesmittel als Grenzwert vorgeschriebenen 40 Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter Luft. Die Luftqualität war an diesen Tagen also weiträumig nicht sonderlich gut.

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Seit Donnerstag und auch in den ersten Stunden des Freitags sind die Werte allerdings ebenfalls flächendeckend sehr niedrig, zumeist um die 10 Mikrogramm. Auch die amtlichen LUBW-Messstellen ermittelten bis Mittwoch deutlich steigende, seither leicht fallende Feinstaubkonzentration. In der Gnesener Straße in Bad Cannstatt sowie am Arnulf-Klett-Platz wurden am Donnerstag im Tagesmittel 23 beziehungsweise 27 Mikrogramm gemessen. Vom Neckartor sind für Donnerstag keine durchgängigen Messwerte auf der LUBW-Website veröffentlicht.

Die Prognose des Deutschen Wetterdiensts rechtfertige „noch bis mindestens einschließlich Samstag“ eine Fortsetzung des Feinstaubalarms, hieß es am Donnerstag auf der Website der Stuttgarter Stadtverwaltung. Das Ende des Feinstaubalarms ist daher weiterhin hoffen.