In der Landeshauptstadt beginnt die vierte Feinstaubsaison. Maßnahmen wie Tempo 40-Zonen oder Schnellbusse sollen die Stadt sauberer machen. Die Stuttgarter allerdings sehen die Aktionen mit Skepsis.

Stuttgart - Seit Wochenbeginn hat die Stadt wieder den Feinstaubalarm ausgerufen. Durch vergünstigte Bus-, und Bahntickets, Tempo-40-Zonen oder der neuen Schnellbuslinie sollen Schadstoffe in der Luft minimiert werden. Die Regierung glaubt, die schlechten Werte der vergangenen Jahre durch zahlreiche Maßnahmen deutlich senken zu können. „2018 haben wir erstmals die Chance, die Feinstaubgrenzwerte in Stuttgart an allen Messstationen einzuhalten“, erklärte Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) kürzlich.

 

Viele Stuttgarter sehen die Reduzierung der Werte kritisch. „Die Maßnahmen sind nicht genug und sind manchmal auch falsch“, sagt ein Passant am Rande des Wochenmarktes auf dem Schillerplatz. Vermehrt äußern die Menschen, dass die Stadt das eigentliche Problem mit dem starken Autoverkehr nicht in den Griff bekommt.

Was die Stuttgarter bewegt und welche Lösungen sie zur Bekämpfung von Feinstaub vorschlagen, sehen Sie im Video.