Der Feinstaubalarm in Stuttgart scheint wenig Wirkung zu erzielen – die Messgeräte haben tagelang erhöhte Werte angezeigt.

Stuttgart - Während des laufenden Feinstaubalarms in Stuttgart haben Messgeräte tagelang erhöhte Werte angezeigt. Das geht aus Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) vom Samstag hervor. Der Grenzwert der EU für die Konzentration der Partikel liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Den Messdaten zufolge, die von einem besonders belasteten Verkehrsknotenpunkt in der Innenstadt stammen, lag die Konzentration seit Beginn des Alarms am Dienstag mit Werten zwischen 55 und 91 Mikrogramm stets darüber.

 

Das Ende des Feinstaubalarms ist vom Wetter abhängig und bleibt deshalb vorerst offen. Nach Einschätzung von Meteorologen steht eine Wetterveränderung erst Anfang der neuen Woche an. Die Menschen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt sind zum Verzicht auf Autos und ihre nicht unbedingt zum Heizen nötigen Kamine aufgerufen. Umweltschützer hatten am Freitag gefordert, das Abbrennen von privaten Feuerwerkskörpern in der Silvesternacht zu verbieten, um die hohe Luftverschmutzung nicht noch weiter zu erhöhen.