Feldhasen zählen in Filderstadt Der Osterhase im Scheinwerferlicht

Im Frühjahr und im Herbst wird die Population der Feldhasen mittels der sogenannten Scheinwerfertaxation erfasst. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Der Feldhase gilt in Deutschland als gefährdet, mittlerweile aber erholt sich der Bestand. Auf der Filderebene fühlen sich die Tiere besonders wohl. Eine Gruppe von Jägern zählt rund um Sielmingen regelmäßig nach – nachts, im Auto, mit einer Lampe.

„Hase!“, ruft Ulrike Arnold, doch nach einer Sekunde korrigiert sie. „Zwei!“ Das Auto stoppt abrupt. Wolfgang Hinderer und Sigmar Zappe schauen gemeinsam mit Ulrike Arnold in die Nacht. Und tatsächlich, in einiger Entfernung hoppeln vier lange Ohren davon. Immer im Frühjahr und dann wieder im Herbst sind Jägerinnen und Jäger wie Ulrike Arnold aus Plattenhardt, Sigmar Zappe aus Bonlanden und Wolfgang Hinderer aus Grötzingen gemeinsam auf nächtlicher Tour. Ihre Aufgabe: Feldhasen zählen. Dafür geht’s an zwei Tagen nach Einbruch der Dunkelheit über die Felder zwischen Sielmingen, Harthausen und Bonlanden. Rein ehrenamtlich.

 

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