Nach dem Autobahn-Unfall von Skirennfahrer Felix Neureuther am Freitagmorgen hat die Staasanwaltschaft München II nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Unfallflucht eingeleitet.

Nach dem Autobahn-Unfall von Skirennfahrer Felix Neureuther am Freitagmorgen hat die Staasanwaltschaft München II nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Unfallflucht eingeleitet.

 

München - Nach dem dem Verkehrsunfall des Skirennfahrers Felix Neureuther auf der Fahrt zum Münchner Flughafen hat die Staatsanwaltschaft München II ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf Unfallflucht eingeleitet. Dies teilte am Freitag ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit.

Das Ermittlungsverfahren richte sich gegen den Fahrer des Unfallwagens. Es müsse geklärt werden, in welchem zeitlichen Abstand zum Unfall die Polizei in Garmisch-Partenkirchen darüber informiert wurde.

Auf der Autobahn 95 zwischen Wolfratshausen und Schäftlarn habe die Polizei den mutmaßlichen Unfallort gefunden, sagte der Polizeisprecher. An der Mittelleitplanke sei ein geringer Sachschaden von höchstens 500 Euro entstanden. Kleinere Fahrzeugteile wurden sichergestellt. Sie sollen nun in München mit dem Auto von Felix Neureuther abgeglichen werden.

Der Skirennfahrer sei am Freitagmorgen auf der A 95 bei der Ausfahrt Starnberg ins Schleudern geraten, berichtete sein Vater Christian Neureuther. „Da war Blitzeis, dann ist er in die Leitplanken. Er hat aber selber weiterfahren können.“ Auch Felix Neureuthers Freundin, die Biathletin Miriam Gössner, saß im Auto. Sie rief nach „tz“-Angaben die Polizei in Garmisch-Partenkirchen an, um den Unfall zu melden.