Der brillante Schauspieler und Tatort-Kommissar präsentiert sein literarisches Debüt

Man kennt ihn als kantig-schnoddrigen Dortmunder Tatort-Kommissar Peter Faber und als profilierten, vielfach ausgezeichneten Charakterdarsteller im Film und auf der Bühne: Jörg Hartmann. Nun hat er sein erstes Buch vorgelegt , das prompt auf der Spiegelbestseller-Liste landete. Die Häuser, in denen der charmante und bodenständige Autor bisher gelesen hat, waren ausverkauft. In „Der Lärm des Lebens“ erzählt Jörg Hartmann von seinem eigenen Leben als Schauspieler und beschäftigt sich liebevoll mit seiner Familie und der Herkunft aus dem Ruhrpott. „Hingebungsvoll, ein Buch, das einen umarmt und dankbar macht.“ kommentierte der WDR das erstaunliche Debüt.

 

Am Freitag, 21. Februar 2025, um 19 Uhr kommt er auf Einladung der Kulturgemeinschaft Fellbach zu Lesung und Gespräch in den Uhlandsaal der Schwabenlandhalle. Es moderiert Christa Linsenmaier-Wolf.

1969 in Hagen als Sohn eines Drehers, der auch begeisterter Handballer war, und einer Verkäuferin geboren, studierte Jörg Hartmann von 1990 bis 1994 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und freundete sich mit der schwäbischen Metropole an. Nach zwei Lehrjahren am Meininger Stadttheater wechselte er ans Staatstheater Mannheim und war anschließend zehn Jahre lang festes Ensemblemitglied an der renommierten Berliner Schaubühne, wo er 2006 u.a. zusammen mit Lars Eidinger in Ibsens „Hedda Gabler“ brillierte, die zum Berliner Theatertreffen eingeladen war. Nebenher spielte er erste Rollen in Film und Fernsehen.

Den endgültigen Durchbruch als Filmschauspieler brachte Jörg Hartmann die Hauptrolle des Stasi-Offiziers Falk Kupfer in der ARD-Fernsehserie „Weissensee“, für die er 2011 mit dem Fernsehpreis als bester Schauspieler und 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. 2015 bekam er den Deutschen Fernsehkrimipreis für seine herausragende Einzelleistung in der Tatort-Folge „Hydra“ und 2016 die Goldene Kamera als bester deutscher Schauspieler. Trotz seiner bundesweiten Bekanntheit als Dortmunder Tatort-Chefermittler Faber, den er seit 2012 unverwechselbar schnoddrig und eigenwillig verkörpert, zieht es Jörg Hartmann immer wieder ans Theater. Er spielte er an der Berliner Schaubühne Schnitzlers „Professor Bernardi“ und dortselbst ein Zweipersonenstück zusammen mit Anna Schudt.

Bei der enormen Wandlungsfähigkeit und Vielseitigkeit Jörg Hartmanns wundert es nicht, dass er sich auch ans Schreiben gewagt hat. Im letzten Frühjahr ist im Rowohlt Verlag sein literarisches Debüt mit dem Titel „Der Lärm des Lebens“ erschienen.

Nein, kein Roman, sondern eine stark autobiografisch gefärbte große Erzählung, mit der sich die Leser bestens unterhalten fühlen und Einblicke erhalten sowohl hinter die Kulissen des Theaterbetriebs, wie Jörg Hartmann ihn hautnah erlebte, als auch in seine Familiengeschichte, die er sensibel entfaltet – nicht als Abrechnung, sondern als Liebeserklärung. Der Auslöser für sein Schreiben sei gewesen, dass der Vater im Alter nach und nach sein Gedächtnis verlor. Erinnerungen zu bewahren, war für Hartmann ein wichtiger Impuls, Spuren seines Lebens und das seiner Familie festzuhalten – mit dem für ihn typischen Schwung, Humor und Einfühlungsvermögen.

Lesung und Gespräch mit Jörg Hartmann machen Spaß und bieten Gelegenheit, einem großen Darsteller persönlich zu begegnen.

Tickets gibt es beim i-Punkt Fellbach, Telefon 0711/58 00 58. Der Eintritt beträgt 15 €, für Schüler und Studierende 6 €.

Informationen: www.kulturgemeinschaft-fellbach.de

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