Ein gemeinsames Konzert des Gemischten Chors und des Frauenchors des Philharmonischen Chors Fellbach mit den SingFreunden Warmbronn und Sporty Voices Warmbronn am Muttertag

Ein Meer aus Stimmen und Rosen zum Muttertag

 

Unter dem klangvollen Motto „Für mich soll's rote Rosen regnen“ lud der Philharmonische Chor Fellbach zu einem ganz besonderen Muttertagskonzert in das Haus der Rosen ein. Gemeinsam mit zwei Chorformationen aus Warmbronn präsentierten sie einen Abend voll musikalischer Vielfalt und emotionaler Höhepunkte.

Bereits beim Betreten des zum Veranstaltungsraum umfunktionierten Gewächshauses wurden die Gäste mit einem Glas Rosensekt begrüßt – ein kleiner, aber feiner Gruß, der passend zum Muttertag und dem Konzertmotto „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ gewählt wurde. Der Gemischte Chor sowie der Frauenchor des Philharmonischen Chors hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sowohl klassische Chorliteratur als auch moderne Pop-Arrangements umfasste. Unterstützt wurden sie dabei von den Ensembles SingFreunde Warmbronn und Sporty Voices.

Unter der Leitung von Annette Glunk und Roman Maslennikov präsentierten die Chöre mit spürbarer Leidenschaft eine bunte Mischung aus bewegenden Balladen, spritzigen Schlagern und mitreißenden Ohrwürmern.

Neben vielen bekannten Melodien gab es auch immer wieder Neues zu entdecken. Das norddeutsche Volkslied „Wo mag nur mein Christian sein“ wurde etwa in einer Version als „Streitkantate“ aufgeführt. Dabei wurde nicht nur gesungen, sondern auch gesprochen. Der Frauenchor hatte merklich großen Spaß bei diesem Streit und das Publikum zollte es mit großem Applaus. Das schottische Volkslied „Dort am Ufer am See“ wurde von einer gebürtigen Irin gesungen, was dem Stück eine sehr persönliche Note verlieh.

Besonders berührend war der Titelsong „Für mich soll's rote Rosen regnen“, der mit seiner emotionalen Tiefe für Gänsehautmomente sorgte. „Hildegard Knef packte all ihre Erwartungen an das Leben in dieses Lied“, erzählte Annette Glunk dazu. Und wo könnte man so einen Titel besser singen, als in einem Gewächshaus für Rosen?

Die Chorleiterin ist auch die Verbindung zu den beiden Gastchören aus Warmbronn. Annette Glunk stammt nämlich aus dem Ortsteil von Leonberg. Die Kontakte dorthin bestehen noch und mit diesem Doppelkonzert erfüllte sich Annette Glunk einen lang gehegten Wunsch.

Die Warmbronner sorgten dann für weitere Höhepunkte unter anderem mit dem energiegeladenen „Thank You for the Music“ sowie dem gefühlvollen „Fix You“ das eindrucksvoll bewies, wie emotional moderne Popmusik im Chorgesang umgesetzt werden kann. Klassiker wie „Hallelujah“, das temperamentvolle „It's Raining Men“ und das charmante „Dream a Little Dream of Me“ sorgten für mitwippende Füße und viele Lächeln im Publikum.

Akustisch ist das Haus der Rosen nicht der optimalste Raum für ein Chorkonzert. Immer wieder sirrte leise ein elektrischer Motor, manchmal wehte das ferne Rauschen der Autos und U-Bahnen der Stuttgarter Straße herein. Trotzdem strahlt der Raum eine unglaubliche Wohlfühl-Atmosphäre aus. Die weiße Farbgebung, die mit Stoffen abgehängte Decke, die palmenartigen Pflanzen, das laue Lüftchen von draußen und das Rosenmeer hinter der Bühne versetzen das Publikum von Anfang an in eine angenehme Stimmung.

Den krönenden Abschluss des Konzerts bildete ein gemeinsames Finale aller Chöre unter anderem mit dem stimmungsvollen „Jetzt kommen die lustigen Tage“, das das Publikum mit tosendem Applaus belohnte. Als Zugabe gab es das eher unbekannte nachdenklich-mahnende „Ihr von Morgen“ von Udo Jürgens.

Die rundum gelungene Veranstaltung war mehr als nur ein Konzert – sie war ein liebevoller musikalischer Blumenstrauß für alle Mütter und ein Zeugnis davon, dass Chormusik lebt und berührt. Ein Abend, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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