Gründer der Jugendtechnikschule Fellbach

„Die Technikbegeisterung war bei Professor Dr. Gerhard Peter immer spürbar“, sagt Oberbürgermeisterin Gabriele Zull. Gerhard Peter gründete im Jahr 2010 die Jugendtechnikschule Fellbach Dr. Karl Eisele e.V., um diese Begeisterung an die Jugend weiterzugeben. Er war Gründer, Organisator und das Gesicht der Jugendtechnikschule. Der ehemalige Rektor der Hochschule Heilbronn ist in der vergangenen Woche im Alter von 77 gestorben.

 

Der engagierte Professor für Medizinische Informatik war ein Visionär. Früh erkannte er, dass Kinder und Jugendlichen früh die Faszination von Naturwissenschaft und Technik vermittelt werden muss, um dem Nachwuchsmangel in der Forschung und den Unternehmen etwas entgegenzusetzen. Seine Begeisterung für technische Lösungen und technische Entwicklungen war ansteckend. Zusammen mit Mitstreitern gründete er die Jugendtechnikschule (JTS), die von der Dr. Karl Eisele und Elisabeth Eisele Stiftung sowie der Stadt Fellbach maßgeblich unterstützt wird. Das Ziel der JTS: Mit Versuchen, Modellen und Projekten sollen Kinder von der Vorschule bis zur Oberstufe der Gymnasien altersgerecht an Technik und Naturwissenschaften herangeführt werden. Die Einrichtung, die seit 2023 vom früheren Gemeinschaftsschulrektor Bernd Hauslaib geleitet wird, aktualisiert dabei beständig ihr Programm und ist damit immer auf der Höhe der Zeit.

Professor Peter war 13 Jahre der maßgebliche Ideengeber für die JTS. Heute bildet die Jugendtechnikschule zusammen mit der Kunstschule Fellbach und der vhs Unteres Remstal in dem Neubau am Bahnhof einen eigenen kleinen Wissenscampus. Die Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen lag dem rührigen Technikbegeisterten sehr am Herzen. Für die vielfältigen Ideen, den unglaublichen Zeiteinsatz und vor allem für seine ansteckende Begeisterung wurde Professor Dr. Gerhard Peter mit der Ehrenplakette der Stadt Fellbach ausgezeichnet. „Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie. In der Jugendtechnikschule wird das Engagement und die Begeisterung von Professor Peter weiterleben“, ist Oberbürgermeisterin Gabriele Zull überzeugt.

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