Hundehasser in Fellbach unterwegs: Besorgte Gassigeher fanden Ende April ausgelegte Hackfleischbällchen. Die Polizei bestätigte am Mittwoch den Verdacht: Es waren Giftköder.

Fellbach - Unbekannte haben bereits im April an einem Wegrand in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) Hundeköder ausgelegt. Eine toxikologische Untersuchung bestätigte jetzt den Verdacht, meldet die Polizei am Mittwoch.

 

Am 21. April fanden besorgte Gassigeher am Wegrand zwischen der Schwabenlandhalle und einem Hotelparkplatz sowie am Eingangsbereich des Alten Friedhofs in der Kirchhofstraße zwei ausgelegte Hackfleischbällchen. Nachdem darin farbige Körner festgestellt wurden, veranlasste die Polizei eine toxikologische Untersuchung.

Jetzt wurde der Verdacht bestätigt: Die Fleischstücke enthielten Rattengift. Die Polizei warnt ausdrücklich alle Hunde- und Tierbesitzer. Vierbeiner sollten eng an der Leine geführt und kontrolliert werden, um eine Aufnahme von möglicher vergifteter Nahrung zu verhindern.

Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 07181/994430 entgegen genommen.

Die Fälle häufen sich: Im Stuttgarter Stadtteil Freiberg haben Unbekannte Ende April Giftköder ausgelegt. In Denkendorf im Kreis Esslingen und in Bietigheim-Bissingen im Kreis Ludwigsburg sind im März und im Mai Hunde an Giftködern gestorben.