Kontrollen durch einen Sicherheitsdienst helfen nicht, jetzt hat die Stadt Fellbach am Schulhof des Friedrich-Schiller-Gymnasiums eine Kamera installiert.

Die verstärkten Kontrollen eines eigens beauftragten Sicherheitsdiensts haben offenkundig keinen Erfolg gezeigt. Deshalb greift die Stadt Fellbach nun zu schärferen Maßnahmen: Wegen immer wieder auftretender Zerstörungen am Friedrich-Schiller-Gymnasium wird der Schulhof nun nachts per Video überwacht.

 

Das Pressereferat der Stadtverwaltung listet in einer Mitteilung die jüngsten Vorfälle auf: „Mutwillige Zerstörungen, Vermüllung und unliebsame Hinterlassenschaften – auf dem Schulgelände des Friedrich-Schiller-Gymnasiums ist es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Vandalismus gekommen.“

Stadt spricht von „Zerstörungswut“

Dieser „Zerstörungswut“, wie man im Rathaus die Aktionen einstuft, soll nun eine Videoüberwachung ein Ende setzten. Ab sofort wird der Schulhof mit Kameras und zusätzlichem Licht überwacht – nach Unterrichtsende, also abends und in den Nachtstunden.

Hinweis auf dem Schulhof unterhalb des „Baustellenturms“ Foto: red

Auf die wiederholten Zerstörungen hatte die Stadtverwaltung zunächst mit der Beauftragung eines Sicherheitsdienstes reagiert. Dies brachte zwar erste Erfolge. Allerdings ist dies keine nachhaltige Lösung.

Sicherheitslage soll sich verbessern

Mit einer Videoüberwachung sowie einer sogenannten Präsenzausleuchtung mit Bewegungsmeldung soll sich die Sicherheitssituation weiter verbessern. Die Kamera ist mit einem Sicherheitsdienst verbunden, der sich bei Bedarf direkt an die Polizei wenden wird.

Die visuelle Überwachung des Schulhofs erfolgt nach dem Schulunterricht von abends bis zum frühen Morgen. Die Maßnahme, die zeitlich begrenzt ist und dann ausgewertet wird, wurde nach Angaben des Presseamts eng mit der Schule abgestimmt. Die Kamera und das Licht sind, so die Verwaltung, in einem flexiblen „Baustellenturm“ untergebracht und somit „klar erkennbar“.