Aus unserem Plus-Archiv: Die Journalistin Ferda Ataman aus Stuttgart prangert Medien für unsensible Sprache an und sagt im Interview: Bloß weil sich eine Gruppe mit einem bestimmten Wort bezeichnet, dürfen das längst nicht alle tun.

Digital Desk: Sascha Maier (sma)

Stuttgart - Ferda Ataman ist Journalistin und Co-Vorsitzende der „Neuen deutschen Medienmacher*innen“, der größten bundesweiten Initiative für mehr Vielfalt in den Medien. 2019 erschien ihre Streitschrift „Hört auf zu fragen. Ich bin von hier“ im S. Fischer Verlag. Sie schreibt für viele renommierte Medienhäuser, unter anderem erregte sie mit der Kolumne „Heimatkunde“ im "Spiegel" Aufsehen. Im Interview spricht die gebürtige Stuttgarterin über unsensible Formulierungen, Schulhöfe und warum „Zigeunersoße“ nicht ins Supermarktregal gehört. Jetzt soll sie Chefin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes werden.