Die Arbeit beim Autobauer ist so begehrt, dass sich viele am Ende gleich wieder für das kommende Jahr vormerken lassen. Und gut bezahlt ist der Job in der Produktion auch. „Bis zu 2350 Euro sind möglich, dazu kommen bei Wechselschicht noch einmal rund zwölf Prozent Zuschlag“ erklärt Silke Ernst, die Pressesprecherin des Gesamtbetriebsrats. Maximal sind also 18,80 Euro pro Stunde möglich. Das ist wohl ein Spitzenwert, den man allenfalls „noch in der Gastronomie mit einer sehr guten Trinkgeldkasse erzielen kann“, sagt Doris Reif-Woelki. Generell können Schüler und Studenten bis bis zu 8354 Euro pro Jahr steuerfrei verdienen. Man muss nur darauf achten, nicht mehr als 70 Tage pro Jahr zu arbeiten, ab dieser Grenze fallen Beiträge zur Sozialversicherung an.

 

Auch Bosch beschäftigt in der Ferienzeit viele junge Leute in der Produktion. Allein am Standort Feuerbach gibt es in diesem Sommer 650 Stellen – und auch die sind zum überwiegenden Teil vergeben. Sven Kahn, ein für Personalfragen zuständiger Sprecher von Bosch, rät aber, sich immer wieder online über kurzfristig frei werdende Stellen zu informieren. Und mancher Job werde auch bedarfsorientiert und tagesaktuell zusätzlich ausgeschrieben.

Porsche beschäftigt im Sommer keine Aushilfen

Beim anderen großen Automobilbauer in der Stadt ist das Thema Ferienjobs dagegen keines. Die Porsche AG schickt traditionell ihr Personal parallel zu den Auszeiten der Schule in Werksferien. Die ersten drei Ferienwochen ruht die Produktion in Zuffenhausen, es besteht also auch kein Bedarf an Hilfskräften. Und der Rest der Ferien ist einfach zu kurz, als dass sich eine Einarbeitungszeit lohnen würde.

Die Themen Einarbeitung und vor allem Qualifikation sind auch der Grund, warum Ferienjobs im klassischen Handwerk eher dünn gesät sind. Etwa 30 000 Handwerksbetriebe zwischen zwei und 300 Mitarbeitern gibt es in der Region, Sommerjobs für Schüler aber nur wenige. „Handwerkstätigkeiten sind für Ungelernte nicht zu leisten, dazu fehlt schlicht die Qualifikation“, erklärt Gerd Kistenfeger, der Pressesprecher der Handwerkskammer Region Stuttgart. Eine Ausnahme sieht er da nur bei großen Gebäudereinigungsfirmen und Großbäckereien. Da könnte sich eine Nachfrage lohnen.

Oder dann doch eher Urlaub? Zumindest haben die jungen Leute die Qual der Wahl. Noch gibt es Jobs.

Die Arbeit beim Autobauer ist so begehrt, dass sich viele am Ende gleich wieder für das kommende Jahr vormerken lassen. Und gut bezahlt ist der Job in der Produktion auch. „Bis zu 2350 Euro sind möglich, dazu kommen bei Wechselschicht noch einmal rund zwölf Prozent Zuschlag“ erklärt Silke Ernst, die Pressesprecherin des Gesamtbetriebsrats. Maximal sind also 18,80 Euro pro Stunde möglich. Das ist wohl ein Spitzenwert, den man allenfalls „noch in der Gastronomie mit einer sehr guten Trinkgeldkasse erzielen kann“, sagt Doris Reif-Woelki. Generell können Schüler und Studenten bis bis zu 8354 Euro pro Jahr steuerfrei verdienen. Man muss nur darauf achten, nicht mehr als 70 Tage pro Jahr zu arbeiten, ab dieser Grenze fallen Beiträge zur Sozialversicherung an.

Auch Bosch beschäftigt in der Ferienzeit viele junge Leute in der Produktion. Allein am Standort Feuerbach gibt es in diesem Sommer 650 Stellen – und auch die sind zum überwiegenden Teil vergeben. Sven Kahn, ein für Personalfragen zuständiger Sprecher von Bosch, rät aber, sich immer wieder online über kurzfristig frei werdende Stellen zu informieren. Und mancher Job werde auch bedarfsorientiert und tagesaktuell zusätzlich ausgeschrieben.

Porsche beschäftigt im Sommer keine Aushilfen

Beim anderen großen Automobilbauer in der Stadt ist das Thema Ferienjobs dagegen keines. Die Porsche AG schickt traditionell ihr Personal parallel zu den Auszeiten der Schule in Werksferien. Die ersten drei Ferienwochen ruht die Produktion in Zuffenhausen, es besteht also auch kein Bedarf an Hilfskräften. Und der Rest der Ferien ist einfach zu kurz, als dass sich eine Einarbeitungszeit lohnen würde.

Die Themen Einarbeitung und vor allem Qualifikation sind auch der Grund, warum Ferienjobs im klassischen Handwerk eher dünn gesät sind. Etwa 30 000 Handwerksbetriebe zwischen zwei und 300 Mitarbeitern gibt es in der Region, Sommerjobs für Schüler aber nur wenige. „Handwerkstätigkeiten sind für Ungelernte nicht zu leisten, dazu fehlt schlicht die Qualifikation“, erklärt Gerd Kistenfeger, der Pressesprecher der Handwerkskammer Region Stuttgart. Eine Ausnahme sieht er da nur bei großen Gebäudereinigungsfirmen und Großbäckereien. Da könnte sich eine Nachfrage lohnen.

Oder dann doch eher Urlaub? Zumindest haben die jungen Leute die Qual der Wahl. Noch gibt es Jobs.