Am 23. September 2011 wäre Robert Bosch 150 Jahre alt geworden. Dazu zeigt die ARD am Dienstag um 23 Uhr eine Dokumentation.  

Lokales: Matthias Ring (mri)

Stuttgart - Am 23. September 2011 wäre Robert Bosch 150 Jahre alt geworden. Grund genug für den SWR, einen eigenen großen Beitrag zu den Geburtstagsfeierlichkeiten zu leisten. Am späten Dienstagabend sendet die ARD um 23 Uhr die achtzigminütige Dokumentation "Robert Bosch - Vermächtnis eines Großindustriellen".

 

Die Autorinnen Birgit Schulz und Angela Linders haben sich anhand historischer Fotos und Filmaufnahmen auf Spurensuche begeben, an Originalschauplätzen gedreht und mit Mitgliedern der Familie gesprochen.

Am Anfang war die Zündkerze. Es folgten viele weitere Erfindungen, die aus dem schwäbischen ein globales Unternehmen machten, das schon vor dem Ersten Weltkrieg in 33 Ländern vertreten war. Aber auch auf dem sozialen Gebiet war Robert Bosch ein Pionier: Kurz nach 1900 führte er die Betriebsrente, den Achtstundentag und eine klare Urlaubsregelung ein.

Robert Bosch starb in Stuttgart

Wegen seiner persönlichen Ansichten geriet er mit dem herrschenden System immer wieder in Konflikte: Einerseits sind es Bosch-Produkte, welche die Kriegsmaschinerie am Laufen hielten, beschäftigte der Unternehmer im Krieg auch KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter, andererseits unterstützte er den Widerstand gegen Hitler und rettete Juden vor dem Naziregime.

Dessen Ende hat er nicht mehr miterlebt: Robert Bosch starb im Alter von 82 Jahren am 12. März 1942 in Stuttgart.