Die orangefarbene Zeichentrick-Maus mit den klappernden Augenlidern feiert Geburtstag: Am 7. März – genau 50 Jahre nach den ersten „Lach- und Sachgeschichten“ im Fernsehen – zeigen das Erste und der Kinderkanal die Geburtstagssendung.

Köln - Die „Sendung mit der Maus“ feiert ihren 50. Geburtstag mit einem Blick in die Zukunft. Das kündigte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) am Dienstag in Köln an. Am 7. März - genau 50 Jahre nach den ersten „Lach- und Sachgeschichten“ im Fernsehen - zeigen das Erste und der Kinderkanal (KiKa) „Die Geburtstagssendung mit der Maus“ unter dem Motto „Hallo Zukunft“. Die Macher hinter der Maus wollen herausfinden, was es in den kommenden 50 Jahren zu erleben gibt. Themen-Ideen zur Welt von morgen hätten Kinder eingeschickt.

 

Schon am Abend zuvor (6. März) zeigt das Erste „Frag doch mal die Maus – Die große Geburtstagsshow“ mit Moderator Eckart von Hirschhausen (53) und den „schönsten Erinnerungen aus fünf Maus-Jahrzehnten“. Gratulanten sind unter anderem Moderatorin Barbara Schöneberger (46), Moderator Günther Jauch (64) und Musiker Mark Forster (38). Darüber hinaus sind weitere Aktionen geplant. Logos sollen auf Fahrzeugen etwa der Müllabfuhr oder der Polizei auf das Jubiläum der Kindersendung aufmerksam machen. Auch ein Hubschrauber-Landeplatz in Bonn wird die Maus begrüßen.

Die Maus spricht nicht – und das bleibt so

Die Maus sei zeitlos, gehe aber trotzdem mit der Zeit, sagte WDR-Intendant Tom Buhrow über die Leistung des TV-Nagers im vergangenen halben Jahrhundert. Dazu gehöre, dass sie sich nicht fundamental verändere. „Der Leibesumfang der Maus ist immer derselbe - so ein gemütlicher Leibesumfang. Sie spricht nicht, auch das haben wir nicht geändert. Sie macht non-verbale Kommunikation“, zählte Buhrow auf.

Seit dem Beginn der Maus-Saga haben sich die Aktivitäten in diverse Richtungen erweitert. Mittlerweile gibt es etwa ein Maus-Programm zum Hören und eine App. „Als wir angefangen haben, hat noch kein Mensch daran zu denken gewagt, dass das jemals so eine langlaufende Sendung werden würde“, sagte Miterfinder Armin Maiwald.