Nicht die einzelnen Figuren bleiben, wohl aber das Krankenhaus selbst: Die ARD-Serie „Charité“ geht in die dritte Staffel. Und die soll in den Sechzigern spielen.

Berlin - Die ARD-Serie „Charité“ soll fortgesetzt werden, eine dritte Staffel über die Berliner Klinik ist bereits in Arbeit. „Es wird derzeit an den Büchern gearbeitet“, sagte eine Sprecherin von Das Erste am Mittwoch. Zuvor hatten Medien darüber berichtet. Die neue Staffel soll zur Zeit des Mauerbaus 1961 in Berlin spielen.

 

Die TV-Serie hat schon vorher Zeitsprünge gemacht. Die erste Staffel erzählte noch von der Zeit um 1890. Die zweite Staffel, die vor wenigen Wochen erstausgestrahlt wurde, spielte während des Zweiten Weltkriegs. Sie beleuchtete die Rolle von Ärzten im Nationalsozialismus, etwa am Beispiel des Chirurgen Ferdinand Sauerbruch. Zum Finale hatten mehr als 5 Millionen Zuschauer eingeschaltet.

Details zur Fortsetzung - etwa Besetzung und Ausstrahlungsdatum - sind noch unklar. „Es ist noch nicht gecastet worden“, sagte die Sprecherin. Erneut sollen bekannte Mediziner vorkommen, etwa der Rechtsmediziner Otto Prokop, die Humangenetikerin Regine Witkowski und die Kinderärztin Ingeborg Rapoport.