Leben: Ricarda Stiller (rst)

Bringt man „Drop it“ bei, alle Bilddateien – also .jpg, .png, .gif, .bmp, .tiff oder .tif – in den Ordner „Benutzername_Bilder_2014“ zu sortieren, so wird dies automatisch erledigt. Genauso können natürlich andere Dateiformate in entsprechende Ordner sortiert werden. Der digitale Schreibtisch ist somit jeden Tag aufs Neue picobello aufgeräumt. Ob man diese Dateien später nochmal braucht, diese Entscheidung nimmt einem das Programm aber nicht ab.

 

Wenn es darum geht, eine Art Großputz auf der Festplatte zu organisieren, dann kann man auf einen Klassiker unter den Putz-Tools zurückgreifen. Dazu gehört sicherlich der CCleaner (Crap-Cleaner). Dieses Service-Programm untersucht beispielsweise installierte Programme auf Dateirückstände, wie sie im sogenannten Verlauf oder bei Cookies im Browser vorkommen können. Gelöscht wird auf Wunsch per Mausklick. Man kann aber auch auf automatisches Ausmisten vertrauen und den CCleaner mit dem Überschreiben der Festplatte beauftragen, um etwa das Wiederherstellen sensibler Daten durch Dritte zu vermeiden. Eine abgespeckte Version gibt es kostenlos.

Ein anderer nützlicher Putzhelfer wie das „Putzi4Win“ soll dem Nutzer bei der Suche nach nicht mehr benötigten Dateien helfen. Das Programm bietet zahlreiche Filter zu diesem Zweck an. So kann es nach Dateien mit einer bestimmten Endung suchen oder sich auf die Musiksammlung konzentrieren.

Die Computerfachzeitschrift Chip testete auch ein Helferlein namens „BleachBit“, das unnötig belegten Speicherplatz auf der Festplatte wieder frei machen soll. Welche Browser, Tools und Systembereiche auf überflüssige Daten überprüft werden sollen, legt man selbst fest. Am Ende des Säuberungsvorgangs wird leider keine Übersicht mit dem freigeräumten Speicherplatz angezeigt. Chip kommt daher zu dem Schluss: „Die weiterhin bessere Alternative ist damit der zwar umfangreichere, aber auch komfortablere CCleaner.“