Gute Neuigkeiten aus Brandenburg: Der riesige Waldbrand in der Nähe von Berlin soll sich nach Einschätzung von Brandenburgs Waldbrandschutzbeauftragtem nicht mehr weiter ausbreiten. Dennoch gibt es immer wieder offene Flammen und Glutnester.

Treuenbrietzen - Der riesige Waldbrand südwestlich von Berlin ist nach Expertenmeinung unter Kontrolle. „Das Feuer breitet sich derzeit nicht weiter aus“, sagte Brandenburgs Waldbrandschutzbeauftragter Raimund Engel am frühen Samstagmittag. Es gebe jedoch immer wieder offene Flammen und Glutnester. Die Feuerwehr versucht derzeit über Schneisen tiefer in das Gebiet bei Treuenbrietzen im Landkreis Potsdam-Mittelmark zu gelangen und von dort aus zu löschen.

 

Der Brand hatte sich schnell von zunächst fünf auf zuletzt 400 Hektar Waldbrandgebiet ausgebreitet. „Ich hoffe, dass der Wind nicht wieder auffrischt“, sagte Engel weiter. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind für den Vormittag Windböen um 55 Kilometern pro Stunde wahrscheinlich. Am Morgen war der Wind zunächst abgeflacht.

Die Evakuierung der beiden Dörfer Klausdorf und Tiefenbrunnen bleibe noch bis zum Mittag bestehen. Ursprünglich sollten die Bewohner bereits am Vormittag wieder in ihre Häuser zurückkehren dürfen.