Vermutlich ein Kurzschluss hat am Montag zu einem Brand im Kreis Ludwigsburg geführt. Die obere Etage eines Wohnhauses brannte lichterloh, verletzt wurde aber niemand. Ein Aufbau auf dem Dach bereitete der Feuerwehr Probleme bei den Löscharbeiten.

Affalterbach - Ein Brand im Affalterbacher Teilort Wolfsölden (Kreis Ludwigsburg) hat am Montagnachmittag die Feuerwehr in Atem gehalten. Die obere Etage eines Wohnhauses an der Hauptstraße brannte lichterloh. Nach Angaben der Polizei hatte ein 74-jähriger Bewohner im unteren Stockwerk das Feuer über ihm entdeckt. Er hielt sich zu diesem Zeitpunkt allein im Haus auf. Die Bewohnerin des oberen Stockwerks war zu diesem Zeitpunkt bei einem Termin. „Wahrscheinlich war es ein Kurzschluss“, vermutete vor Ort ein Polizist, der erfahren hatte, dass der Brand wohl von der Küchenzeile der Wohnung ausgebrochen war.

 

Die Fotovoltaikanlage bereitet Probleme

Die Feuerwehren aus Affalterbach, Erdmannhausen, Marbach und Ludwigsburg arbeiteten mit Hochdruck daran, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. „Als sie eintrafen, stand die Wohnung schon im Vollbrand – sie musste bereits eine Weile gebrannt haben“, sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister Hans-Peter Peifer. Gegen 16.40 Uhr waren die Flammen gelöscht. „Man sieht das Feuer nicht, es ist unter den Dachziegeln“, sagte ein sichtlich mitgenommener Feuerwehrmann, der kurz zuvor mit seinem Atemschutzgerät in der Wohnung gewesen war. Wann der Einsatz der Feuerwehren beendet sein würde, zeichnete sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ab. „Die Fotovoltaikanlage bereitet uns Probleme“, sagte Peifer. Zwei Personen wurden wegen Rauchgasvergiftungen behandelt, verletzt wurde niemand. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf eine sechsstellige Summe. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.