Am frühen Sonntagmorgen brennt es in einer Kleingartenanlage in Sommerrain. Noch ist die Ursache unklar, die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Aus bislang unbekannter Ursache ist am Sonntagfrüh eine Gartenhütte in Bad Cannstatt niedergebrannt. Sie wurde vollständig zerstört, zudem sind zwei Geräteschuppen auf dem Nachbargrundstück beschädigt worden. Der entstandene Schaden beträgt laut Polizei etwa 10 000 Euro.

 

Mehrere Zeugen hatten um 3.43 Uhr das Feuer in der Kleingartenanlage im Gewann Espan entdeckt und den Notruf gewählt. Bereits auf der Anfahrt nach Sommerrain konnten die Einsatzkräfte der Feuerwache 3 Bad Cannstatt und der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Sommerrain, die Flammen von weitem sehen.

Feuerwehr verlegt Schlauchleitung

Umgehend wurde der Brand mit drei Löschröhren bekämpft. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde eine Schlauchleitung zur Straße Kleiner Ostring verlegt. Die Löscharbeiten zeigten schnell Wirkung. So konnte bereits zehn Minuten nach dem Eintreffen der ersten Einheiten „Feuer unter Kontrolle“ und nach rund einer Stunde „Feuer aus“ vermeldet werden. Zuvor wurde die gesamte Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Umfangreiche Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den frühen Morgen hin. Die Hütte, die mit Anbauten rund 200 Quadratmeter groß war, war jedoch nicht zu retten.

Bei den Aufräumarbeiten wurden auch mehrere Gasflaschen gefunden und geborgen. Eine war geborsten, die anderen hatten den Inhalt über ihr Sicherheitsventil bereits abgelassen. Daher ging von ihnen keine Gefahr mehr aus.

Das Branddezernat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07 11 / 89 90 - 57 78 bei der Kriminalpolizei zu melden.