Am Wochenende ist es zu einem Brand in einen Pforzheimer Mehrfamilienhaus gekommen. Mittlerweile wurde eine 31-Jährige festgenommen, die das Feuer gelegt haben und danach das Haus verlassen haben soll.

Pforzheim - Nachdem am Sonntagabend in einem Mehrfamilienhaus in Pforzheim ein Brand ausgebrochen war (wir berichteten), hat die Polizei nun eine 31 Jahre alte Bewohnerin des Hauses festgenommen, die im Verdacht steht, das Feuer mutwillig gelegt zu haben.

 

Wie die Polizei meldet, war das Feuer in einer Wohnung im fünften Stock ausgebrochen. Eine 69 Jahre alte Nachbarin erlitt bei dem Brand am Sonntagabend eine leichte Rauchvergiftung und musste in eine Klinik eingeliefert werden.

Die Tatverdächtige wurde ins Gefängnis gebracht

Gegen die mutmaßliche Brandstifterin wurde zwischenzeitlich Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der schweren Brandstiftung sowie des versuchten Mordes erlassen und in Vollzug gesetzt. Die 31-Jährige ist dringend verdächtig, das Feuer in ihrer Wohnung gelegt, das Gebäude verlassen und dabei den Tod der übrigen Bewohner des Gebäudes in Kauf genommen zu haben.

Die dringend Tatverdächtige hat bei ihrer Vernehmung keine Angaben zum Tatvorwurf gemacht, das Motiv ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Die 31-Jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.