Der ältere Herr kommt allein nicht mehr aus dem Wasser.

Leonberg - Die Meldungen sind am Freitagnachmittag fast zeitgleich bei der Leonberger Feuerwehr eingegangen: Jemand ist in die Glems gestürzt und droht zu ertrinken. Und ein Gasalarm in einem Parkhaus.

 

Um 15.08 ging der erste Notruf bei der Einsatzleitstelle ein. Ein älterer Mann war zwischen Höfingen und Ditzingen, in der Nähe der Tonmühle, in die Glems gestürzt. Offenbar hatte er das Flüsschen auf einem Balken überqueren wollen und war abgerutscht. Doch aus der Glems kam er allein nicht wieder raus, der Untergrund war zu rutschig. Ein Begleiter wollte helfen, hatte aber keinen Erfolg und verständigte die Rettungskräfte. „Als wir eintrafen, waren Polizei und Rettungsdienst schon da und hatten den Mann aus dem Wasser gezogen“, berichtete der Leonberger Feuerwehrkommandant Wolfgang Zimmermann.

Der zweite Notruf ging um 15.11 Uhr ein. Anwohner meldeten, dass aus dem „Parkhaus in der Stadtmitte“ Gasgeruch komme. Die Einsatzkräfte fuhren daraufhin in die Brennerstraße, nur um festzustellen, dass die Hilfesuchenden sich in der Örtlichkeit geirrt hatten. Sie hatte die Hanggarage am Rande der Altstadt gemeint. Auch der Gas-Alarm stellte sich als Fehlalarm heraus. Dort wurde eines der Parkdecks gereinigt, was wohl für den irreführenden Geruch gesorgt hatte. Die Einsatzkräfte sahen es gelassen. „Lieber so als andersrum“, meinte Kommandant Zimmermann.