Erst bricht ein Feuer im Kinderhaus aus und dann ereignet sich auch noch ein Verkehrsunfall – am Samstag ging es bei der Jahreshauptübung der Feuerwehr Holzgerlingen zusammen mit dem DRK-Ortsverband zur Sache.
Im Kinderhaus Astrid-Lindgren in Holzgerlingen brach am Samstag um kurz nach 15.30 Uhr ein Feuer im Heizraum aus – aber glücklicherweise kein echtes. Der Brand war eines von zwei Szenarien bei der Jahreshauptübung der Feuerwehr Holzgerlingen mit dem Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Natürlich gab es auch ein Skript: Kurz vor Ausbruch des Feuers war ein Heizungsmonteur im Heizraum gewesen. Zum Zeitpunkt des Übungsfeuers befanden sich 23 Personen im Gebäude – sie waren durch Rauch und Feuer eingeschlossen. Die Feuerwehr Holzgerlingen rückte mit einem Löschzug bestehend aus einem Einsatzleitwagen und drei Löschfahrzeugen an und begann umgehend mit der Brandbekämpfung und der Menschenrettung mit Hilfe mehrerer Steckleitern. Das DRK aus Holzgerlingen rückte ebenfalls mit sechs Fahrzeugen an und errichtete einen Patientensammelplatz, um die Verletzten zu versorgen und zu betreuen. Während das Brandszenario noch in vollem Gange war, begann auch schon der zweite Teil der Übung: Auf einer Kreuzung unweit des Kinderhauses ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Radlader und ein Kleinwagen kollidierten. Für die Feuerwehr hieß es nun, einen zweiten Einsatzabschnitt zu eröffnen. Durch den Unfall wurde der Fahrer das Radladers bewusstlos sowie zwei Personen im Pkw eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr mit schwerem Gerät gerettet werden. Hierzu wurde ein Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie der Gerätewagen-Transport der Feuerwehr Holzgerlingen nachalarmiert. Das DRK zählte nach erfolgreicher Rettung aller „Verletzten“ insgesamt 26 Patienten. red