Die verdächtige Substanz, die in einem Päckchen im Krankenhaus in Bad Cannstatt gefunden worden ist, wird über Nacht untersucht. Der Fund hatte einen Feuerwehreinsatz ausgelöst.

Stuttgart - Ein Feuerwehrmann und eine Angestellte des Krankenhauses Bad Cannstatt sind am Dienstag zur Beobachtung in eine Klinik gekommen, nachdem sie Kontakt mit einer rätselhaften Substanz gehabt hatten. Es handelte sich um ein zunächst nicht identifiziertes weißes Pulver, das in einem an das Cannstatter Krankenhaus geschickten Päckchen war.

 

Polizei und Feuerwehr wurden am Dienstag gegen 11.30 Uhr alarmiert, weil ein weißes Pulver aus einem Stapel Briefe in der Poststelle des Krankenhauses rieselte. Dabei bekam eine Mitarbeiterin etwas von der unbekannten Substanz ab. Beim Einsatz kam dann auch ein Feuerwehrmann ungeschützt an das Pulver. Es wurde festgestellt, dass das Pulver aus einem größeren Umschlag in dem Stapel stammte.

Die Feuerwehr brachte eine Probe des Pulvers zum Landesgesundheitsamt. Dort sollte es untersucht und identifiziert werden. Das Ergebnis soll am Mittwochmorgen vorliegen.

Die Feuerwehr hatte zuvor den Postraum im Krankenhaus versiegelt und den Vorraum desinfiziert. Laut einem Sprecher der Feuerwehr habe man die Mitarbeiterin und dwn Feuerwehrmann vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Sie hätten keine Krankheitssymptome gezeigt. „Wir hoffen, dass alles harmlos war, haben aber zur Sicherheit alle Maßnahmen ergriffen“, sagte der Feuerwehrsprecher.