Die Filderbühne präsentiert in dieser Spielsaison das Märchen von der Schneekönigin. Die Mimen treten erneut im Sielminger Bürgerhaus Sonne auf, nachdem sie noch keinen Ersatz für ihr bisheriges Domizil gefunden haben.

Sielmingen - Die Suche nach einer neuen Bleibe gestaltet sich schwierig. Die Angebote sind für den Verein Filderbühne bisher zu teuer. Schließlich sucht man ein Gebäude, das rund 400 Quadratmeter Nutzfläche hat, die Hälfte davon wird für die Werkstätte, die Bühnenbauten, Requisiten und Kostüme des Theaters gebraucht.

 

Bisher können die Laienschauspieler wenigstens noch an ihrem Stammsitz in Plattenhardt proben. Doch zur Aufführung müssen die Mimen aus brandschutztechnischen Gründen ins Exil nach Sielmingen. Dort dürfen sie im Bürgerhaus Sonne die Früchte ihrer Arbeit präsentieren.

Premiere am 21. November

Am Samstag, 21. November, um 16 Uhr ist Premiere – auch für Julia Mischer, die erstmals als Regisseurin die Schneekönigin in Szene gesetzt hat. In dem Stück versucht Gerda frei nach dem Märchen von Hans-Christian Andersen ihren Kai aus dem Palast der Schneekönigin zu befreien.

Gleichzeitig mit der Premiere feiern die Vereinsmitglieder auch das 20-jährige Bestehen der Jugendgruppe, zu der rund 20 Aktive gehören. Sie sollen am Premierentag ein Geschenk bekommen. Die Vorsitzende des Theatervereins, Hilde Schwind, ist vor allem wegen des Nachwuchses und dessen Zukunft darauf erpicht, eine neue Spielstätte zu finden. Es sei eine Herausforderung, im Bürgerhaus zu spielen. „Wir brauchen einen großen Raum, wo man eine richtige Bühne aufbauen kann“, sagt Schwind. Hinzu komme, dass ein großes Lager vonnöten sei, weil bestimmte Requisiten immer wieder gebraucht würden und Platz für Kostüme und die Werkstätten da sein müsse.