Anzeige Filmschau Baden-Württemberg Wer braucht schon Hollywood?

Jahr für Jahr werden in der Region hochkarätige, starbesetzte und aufwändige Filmprojekte und Serien realisiert. Die besten von ihnen schaffen es zur Filmschau Baden-Württemberg. 2020 findet sie erstmals online statt. Ein echter Glücksfall!
Stuttgart – Nimm das, Berlin: Du magst dich für das Babylon halten, für den Filmstandort Nummer eins, ohne den nichts geht. Aber oh, du hast dich getäuscht. Kaum ein anderer Standort ist so gut aufgestellt, so vernetzt und so mit Expertise und Erfahrung bewaffnet wie Baden-Württemberg. Filme und Filmer*innen, Serien und Schauspieler*innen, Spezialeffekte für Hollywood und regelmäßige Anwärter auf die wichtigsten Filmpreise der Welt: Einmal im Jahr präsentiert das tollste Bundesland des Universums seine geballte filmische Power bei der Filmschau Baden-Württemberg.
Ganz Deutschland blickt auf die Filmschau
Die findet natürlich auch 2020 statt. Nicht, wie gewohnt, im Metropol Kino, mit rotem Teppich, großen Premieren, Stargästen und stehenden Ovationen. Dafür zuhause bei uns allen, in der warmen und gemütlichen Sicherheit des eigenen Wohnzimmers. Das ist nur auf den ersten Blick bedauerlich, denn: Erstmals kann ganz Deutschland sehen, wie viel hier bei uns passiert. Bitte nicht neidisch werden. Wir können Film halt.
Wir können alles. Auch Film
Umreißen wir es doch mal in aller Kürze, was so alles passiert hier bei uns: An der Filmakademie Ludwigsburg werden die Talente von morgen geschmiedet. Schon mehrfach konnten die Studierenden und Absolvent*innen begehrte Preise wie die Studenten-Oscars oder Deutsche Kurzfilmpreise absahnen. In und um Stuttgart sitzen Visual-Effects-Schmieden, die mit ihren Arbeiten für Serien wie „Game Of Thrones“ oder Filme wie „Hugo Cabret“ Emmys, Golden Globes und Oscars eintüten konnten. Persönlichkeiten wie der Ludwigsburger Produzent Jochen Laube feiern große Erfolge mit Produktionen wie „Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl“ oder „Berlin, Alexanderplatz“.
Die Filmschau widmet sich Heimat und Integration
Kurz gesagt: Wir können Film. Und zeigen das bei der 26. Filmschau Baden-Württemberg natürlich vor allem im Wettbewerb, ohne den so ein Festival ja auch nur halb so schön ist. „Im Rahmen der Filmschau und des integrierten Nachwuchswettbewerbs Jugendfilmpreis Baden-Württemberg werden insgesamt 17 dotierte Filmpreise im Gesamtwert von 15.500 Euro vergeben“, verrät der zuständige Pressechef Hans-Peter Jahn. Wer das Rennen macht, wird am Samstag, den 5. Dezember 2020 verraten.
Los geht es schon am 2. Dezember um 12 Uhr. Unter www.filmschaubw.de streamt das Festival dann einen Mix aus dem laufenden Festivalprogramm, der den Themenkomplex „Heimat, Glaube, Identität und Integration“ umfasst. Es gibt Animation, Dokus und Spielfilme am laufenden Band, zwischendrin kann man ja mal kurz aufstehen und sich Popcorn machen.
130 aktuelle Produktionen im Programm
Insgesamt wird es 130 aktuelle Filmproduktionen aus dem Land geben: Filmaka-Absolventin Sandra Wollners zeigt in ihrem Diplom-Film „The Trouble With Being Born“, wie ein Android den Platz einer verschwundenen Tochter einnimmt. Die ungewöhnliche Dreiecks-Liebesgeschichte „Tagundnachtgleiche“ soll erst im Januar 2021 in die Kinos kommen und ist schon jetzt hier zu sehen. In „Kiss Me Kosher“ geht es recht turbulent und liebevoll um die deutsch-israelischen Beziehungen. Ehrensache und Pflicht bei der Filmschau: Die Premiere des jüngsten Tatorts aus dem Ländle. Oder in diesem Fall eben fast aus dem Ländle: Es geht einmal eben über den Rhein nach Ludwigshafen Lena Odenthal und Johanna Stern mit einem Mord im Milieu der Clubs und Türsteher konfrontiert werden. Sogar einen zeitgeistigen Heimatfilm gibt es mit „A Gschicht über d’Lieb“.
Babylon Bietigheim
Wie immer fest im Programm sind außerdem: Zahlreiche Kurzfilme, politisch und gesellschaftlich aufgeladene Dokus, der vom 2. bis zum 6 . Dezember 2020 laufende Jugendfilmpreis, Vorträge und Workshops. Reichlich Auswahl also, um eine knackig kalte Dezemberwoche mit filmischer Qualität zu füllen. Zu einem mehr als fairen Preis, wohlgemerkt: Einzeltickets gibt es schon für fünf Euro. Den Filmschaupass für die Eröffnung, vier Filme und das Rahmenprogramm gibt es für acht Euro. Wer mehr will, holt sich gleich den Pass für das gesamte Festival und kann für 25 Euro so viel schauen wie er/sie will. Babylon Berlin? Pah, das hier ist Babylon Bietigheim. Deal with it!
Weitere Infos über das Programm und wie die ganze Online-Sache läuft gibt es hier!
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