Finanzielle Nothilfe für Studenten 83.000 Nothilfe-Anträge im November und Dezember

Bei den Studenten- und Studierendenwerken in Deutschland sind fast 83.000 Anträge auf finanzielle Nothilfe in den Monaten November und Dezember eingegangen. Hintergrund ist die Corona-Krise.
Berlin - Im November und Dezember wurden bei den Studenten- und Studierendenwerken in Deutschland fast 83 000 Anträge auf finanzielle Nothilfe gestellt. Die Zahl gab das Deutsche Studentenwerk (DSW) am Dienstag bekannt. Seit dem 20. November kann die sogenannte Überbrückungshilfe des Bundesbildungsministeriums wieder beantragt werden, nachdem sie Ende September vor dem Hintergrund der Entspannung der Corona-Lage im Sommer zunächst ausgelaufen war.
Von den im November gestellten Anträgen wurden 65 Prozent bewilligt, von den bisher aus dem Dezember abgearbeiteten Anträgen 74 Prozent. Rund 21 Millionen Euro seien ausgezahlt worden. Der Antrag muss jeden Monat neu gestellt werden.
Die Leistung richtet sich an Studierende, die zum Beispiel durch einen wegbrechenden Nebenjob in eine finanzielle Notlage geraten sind. Abhängig vom Kontostand gibt es 100 bis maximal 500 Euro im Monat, die nicht zurückgezahlt werden müssen. DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde wies darauf hin, dass die Nothilfe zunächst bis zum Ende des Wintersemesters befristet ist: „Wir können uns nicht von Überbrückungshilfe zu Überbrückungshilfe hangeln“, sagte er laut Mitteilung und bekräftigte die Forderung, das Bafög in Krisensituationen wie dieser für in Not geratene Studenten zu öffnen.
Unsere Empfehlung für Sie

Bayern Bundespolizistin findet Zweijährige allein in fahrendem Zug
Eine Bundespolizistin hat in einem Regionalexpress in Bayern ein zweijähriges Mädchen entdeckt. Die Mutter des Kinds wollte am Bahnhof Kressbronn zunächst das Gepäck aus dem Zug holen. Bevor die 26-Jährige ihre Tochter nachholen konnte, schlossen sich bereits die Türen.

Australien Mitarbeiter stehlen Lachs für mehrere Millionen Euro
In einem australischen Verarbeitungsunternehmen verschwinden täglich etwa 600 Kilogramm Lachs. Die Behörden untersuchen den Fall – und werden fündig.

Krabbeltier in Deutschland Die Auwaldzecke ist auch im Winter aktiv
Der Winter war eigentlich immer eine zeckenfreie Zeit. Ab März oder April stieg stets die Gefahr, von den kleinen Übeltätern in Wiesen und Wäldern gestochen zu werden. Das ändert sich zunehmend. Die Zecke wird zum Stammgast. Überall.

Schwerte in NRW Polizisten entdecken in Keller 20 Menschen und abgeschnittene Haare
Polizisten haben im nordrhein-westfälischen Schwerte 20 Menschen, abgeschnittene Haare und Drogen in einem Geschäftshaus entdeckt. Gegen alle Angetroffenen wurden Verfahren wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet.

Coronavirus in Deutschland RKI-Zahlen vom Montag unvollständig
Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) zum Wochenbeginn gemeldeten Infektionszahlen sind offenbar zu niedrig. Das RKI hatte 7141 neue Fälle auf seiner Internetseite gelistet, gut 5000 weniger als vor einer Woche.

In Nordrhein-Westfalen Haareschneiden im Keller – Polizei löst Treffen mit Friseur auf
Die Polizei stößt im Untergeschoss eines Geschäftshauses in Schwerte auf 20 Personen. Die Beamten gehen davon aus, dass sie sich zum Haareschneiden verabredet haben.