Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz ist erschüttert von der Not im Erdbebengebiet. Das Ausmaß der Katastrophe ist aus seiner Sicht noch nicht absehbar.

Politik/Baden-Württemberg : Bärbel Krauß (luß)

Hilfsbereitschaft und Solidarität sind laut Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) gerade jetzt wichtige Signale für die Menschen im Erdbebengebiet. „Die Nachrichten aus der Türkei und Syrien sind erschütternd, das sind apokalyptische Bilder. Ich kann das kaum in Worte fassen“, erklärte Bayaz gegenüber unserer Redaktion. Auch zwei Tage nach dem Beben werden die Zahlen der Todesopfer bei dieser Katastrophe weiter nach oben korrigiert. Inzwischen haben die Behörden mehr als 11 000 Todesopfer betätigt.

 

„Es ist eine furchtbare Katastrophe, deren Ausmaß noch gar nicht absehbar ist. Das Leid der Menschen ist unermesslich“, sagt Bayaz. Wie viele Bürger zeigt er sich erschüttert von den Bildern aus dem Katastrophengebiet. „Das einzige, was wir im Moment tun können, ist konkret zu helfen“, fügt er hinzu. Dabei gehe es um internationale Hilfe mit Rettungskräften, aber auch um Spenden für Hilfsorganisationen.

Spendenaktionen auch im Land

„Es gibt viele Sammelaktionen auch bei uns im Land“, ergänzt der Grünen-Politiker und verweist als Beispiel auf die Stuttgarter Hilfsorganisation Stelp, die sich in der Katastrophenregion engagiert und auch bereits Menschen in der Ukraine unterstützt. „Diese Solidarität macht Hoffnung und sendet ein wichtiges Signal, dass wir fest an der Seite der Menschen in der Erdbebenregion stehen“, betont der Grünen-Politiker.

Erleichtert ist Bayaz, der selbst türkische Wurzeln hat, dass Angehörigen seiner Familie bei dem Beben nichts passiert ist. „In der betroffenen Region leben tatsächlich auch entfernte Verwandte von mir, denen es zum Glück gut geht.“