Der SPD-Finanzminister setzt auf die umstrittene Finanztransaktionssteuer auf Aktienkäufe, um Geld für die Grundrente zu beschaffen. Belastet würden dadurch auch Kleinanleger.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)

Frankfurt - Totgesagte leben länger – dieses Sprichwort könnte sich im Fall der Finanztransaktionssteuer auf Aktienhandel bewahrheiten. Über eine solche Steuer wird auf EU-Ebene schon seit 2011 diskutiert, nun hält die Bundesregierung offenbar doch noch eine Einigung für möglich: Sie hofft, mit den Einnahmen aus der neuen Steuer einen Großteil der Kosten zu decken, die durch die geplante Grundrente entstehen.