Kärcher hat ein lukratives Geschäft an Land gezogen. Das Unternehmen aus Baden-Württemberg soll in den kommenden Jahren 400 Feldküchen an die Bundeswehr liefern.

Schwaikheim - Kärcher soll in den kommenden Jahren bis zu 400 Feldküchen zur Verpflegung der Soldaten an die Bundeswehr liefern. Der Auftrag habe ein Volumen im dreistelligen Millionenbereich und laufe über 16 Jahre, teilte der Reinigungsgerätehersteller am Montag mit. Vorstandschef Hartmut Jenner sprach vom bislang größten Auftrag in der Unternehmensgeschichte. Ausgeführt wird er von der Tochterfirma Futuretech, die auf mobile Versorgungssysteme für Militär und Katastrophenschutz spezialisiert ist.

 

Die Feldküchen sollen den Angaben zufolge jeweils bis zu 250 Soldaten versorgen können und das in den 1980er-Jahren ebenfalls von Kärcher entwickelte Vorgängermodell TFK 250 ablösen. Die Bundeswehr werde zunächst ein erstes Seriensystem bekommen, das dann in der Praxis unter verschiedenen Bedingungen erprobt werden soll, hieß es.