Die 14 Jahre alte Fischotter-Witwe Moa hat im Dezember 2012 ihren Partner Viktor verloren. Nun bekommt sie einen neuen Gefährten - den zweijährigen Fritz. Ob der große Altersunterschied ein Problem für die beiden darstellt, wird sich zeigen.

Die 14 Jahre alte Fischotter-Witwe Moa hat im Dezember 2012 ihren Partner Viktor verloren. Nun bekommt sie einen neuen Gefährten - den zweijährigen Fritz. Ob der große Altersunterschied ein Problem für die beiden darstellt, wird sich zeigen.

 

Stuttgart - Im Dezember 2012 war ihr langjähriger Partner Viktor, mit dem sie vier Jungtiere gezeugt hatte, im Alter von 15 Jahren gestorben. Nun hat die 14-jährige Fischotter-Dame einen neuen Gefährten bekommen: Den erst zwei Jahre alten Fritz.

Fritz wurde im Jahr 2012 in Finnland geborgen und ist das krasse Gegenteil von Moa. Während die betagte Fischotter-Dame laut Tierpfleger Jürgen Deisenhofer hochsensibel und hektisch ist, ist der Rüde eher von der verschlafenen Sorte. Doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an. 

Im Fall der Fischotter ist das sowieso nicht ganz so problematisch, denn diese Tiere sind normalerweise Einzelgänger, die sich lediglich in der Paarungszeit näher kommen. Ob Moa und Fritz gemeinsamen Nachwuchs zeugen, muss noch abgewartet werden.

Die zu den Mardern zählenden Tiere sind sehr scheu und normalerweise dämmerungs- und nachtaktiv. Deshalb hat sich Neuzugang Fritz auch noch nicht vor die Linse getraut.

Besucher der Wilhelma haben ab zirka 14 Uhr die besten Chancen, einen Blick auf Moa und Fritz zu werfen. Und etwas Geduld sollten die Tierfreunde dann auch mit im Gepäck haben.

Bilder der Fischotter-Dame Moa gibt es in unserer Fotostrecke - klicken Sie sich durch!