Auch in diesem Jahr gibt es bei den Flamingos in der Wilhelma Nachwuchs. Die Küken sind noch grau und gehen in den „Kindergarten“.

Stuttgart - Die Neugeborenen tapsen unbeholfen hinter den anderen Flamingos her – zwei Jahre in Folge darf sich die Wilhelma nun über Nachwuchs freuen. Viele Jahre lang hatten die Flamingos keinen Bruterfolg. Doch nachdem der Besucherweg hinter ihrem Gehege gesperrt wurde, gab es Nachwuchs. Die ersten der insgesamt acht Flamingo-Küken schlüpften Mitte Juni, das letzte Mitte August.

 

Die noch grauen Jungvögel halten sich in den sogenannten „Kindergärten“ auf. Diese Gemeinschaften bilden die Vögel, um die Neugeborenen zu schützen und zusammenzuhalten. Mithilfe der Stimme können die Elternvögel ihre Jungtiere von den anderen Küken unterscheiden.

Das Hauptmerkmal der Rosaflamingos, das rosa Gefieder, entsteht durch natürliche Farbstoffe über das Futter und kommt in der freien Natur ebenfalls vor.

Südeuropa, Asien und Afrika gehören zu den Verbreitungsgebieten der Tiere in freier Wildbahn. Im Mittelmeerraum nimmt die Population der Rosaflamingos zu.