Die deutsche UNESCO-Kommission nahm 2016 das Flechthandwerk in die Liste des immateriellen Kulturerbes auf. Doch das Handwerk erlebt ein ständiges Auf und Ab, auch was die Zahl der Auszubildenden betrifft. Dabei bewegt es sich am Puls der Zeit.

Stuttgart - Sie bieten ihre Produkte auf Garten- und Kunsthandwerkermärkten an oder zeigen in Freilichtmuseen ihr Handwerk. Angeboten werden meist kleine Werkstücke wie geflochtene Windlichter und Rankobelisken aus Weidenruten, natürlich auch der Weidenkorb mit Henkel aus Haselnussholz, alles handgemacht vom Korbflechter. Die richtige und passendere Berufsbezeichnung lautet Flechtwerkgestalter, denn ein Flechtwerker fertigt mehr als nur Körbe.