Die Integration von Flüchtlingen in Arbeit funktioniert besser als erwartet. Diesen Erfolg darf die Bundesregierung nicht gefährden, indem sie beim geplanten Einwanderungsgesetz auf den „Spurwechsel“ verzichtet, kommentiert Wirtschaftsredakteur Thomas Thieme.

Stuttgart - Die Integration von Flüchtlingen in den deutschen Arbeitsmarkt ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf. Dabei sind Ausdauer, Kraft und Willen gefragt. Auf der Strecke müssen die Beteiligten Hindernisse überwinden und Rückschläge wegstecken. Die Erfolge, die eine Vielzahl von Menschen mit Fluchthintergrund auf ihrem persönlichen „Lebenslauf“ – der kulturellen Integration in diesem für sie fremden Land, vor allem aber bei der Arbeitssuche – inzwischen errungen haben, sind mehr als ermutigend.