Die Kommunen im Kreis Esslingen suchen händeringend nach Wohnraum, um Geflüchtete aus der Ukraine unterzubringen. Städte und Gemeinden verfolgen ganz unterschiedliche Konzepte von der Kirche bis zum Container.

Die Bilder aus den Jahren nach 2015 sind vielen in Erinnerung geblieben: Zahlreiche Menschen, die vor dem Krieg in Syrien geflohen waren, hausten zwischen Trennwänden in den Sporthallen des Landkreises. Nun kommen immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer an, die nicht, wie in den Anfangszeiten, alle bei Privatleuten Unterschlupf finden. „Wir stehen wie viele andere Kommunen vor einer enormen Herausforderung, wie wir sie in der Vergangenheit nicht erlebt haben – auch nicht 2015 oder 2016“, sagt etwa Aichtals Bürgermeister Sebastian Kurz. Für die Kommunen im Kreis Esslingen ist aber klar: Sie in Sporthallen unterzubringen, soll Ultima Ratio sein. Dabei verfolgen die Städte und Gemeinden ganz unterschiedliche Strategien.